Wettbewerb Städtischer Saalbau, Recklinghausen
 Projekt 

Wettbewerb
1. Preis 2010

Konzept

Die Aufgabe der Revitalisierung des Städtischen Saalbaus Recklinghausen ist an den Erhalt des Saales, der Galerie und des Grünen Saales geknüpft. Der vorliegende Entwurf thematisiert das neue Miteinander durch die Freistellung und Ablesbarkeit des historischen Kerns. Durch die umlaufende Gebäudefuge und die transparente zweite Hülle bleibt der "alte" Saalbau mit Teilen der Fassade und der Dachform erlebbar.

Städtebau

Der Ort ist durch den nördlichen Hang und die südliche Dorstener Straße sehr markant definiert. Entsprechend linear entwickeln sich die Figur des Saalbaus und die östlich anschließende zweizeilige Bebauung. Im Schnittpunkt zweier Straßen entsteht ein angemessener Vorplatz, der über ein großzügiges Vordach zum Eingang und zum Foyer des Saalbaus leitet.

Gebäude

Als historische Keimzelle behalten Saal, Galerie und Grüner Saal ihre historische Anmutung, beginnend bei der Ausstattung bis zum teilweisen Erhalt der Fassade, ihrer Gliederung. Der Bestand ist als autarker Baukörper ablesbar. Eine besondere Qualität liegt darin, dass über die Fassade und die Oberlichter viel Tageslicht sowohl in den Saal als auch in den Grünen Saal fällt. Eine Verdunklung ist jeweils möglich. Drei neu geschaffene Seminarräume im Obergeschoss definieren das Volumen der östlichen Erweiterung. Sie setzen das lineare Gebäudekonzept fort und sind ebenfalls über die Galerie erschlossen. Das transparente Foyer integriert diese Bereiche mit den dienenden Räumen und ist mit dem überdachten Vorplatz das Bindeglied zum Stadtraum. Die gute Lesbarkeit der Architektur, die Klarheit, die gute Orientierung sind die Leitideen dieses architektonischen Konzeptes.




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